Einsteigsdroge10 preiswerte Enduros

Dimitri Lehner

 · 08.12.2017

Einsteigsdroge: 10 preiswerte EndurosFoto: Wolfgang Watzke
Einsteigsdroge: 10 preiswerte Enduros
Dass teure Enduros mit Super-Fahrwerken das Spaßbarometer nach oben treiben, weiß jeder. Aber wie funktionieren die Einsteiger-Modell zu Niedrigpreisen? Wir wollten wissen, was für 2500 Euro zu haben ist.
  Test 2017: Enduros bis 2500 Euro – Enduros sollen bergab glühen wie Downhiller, durch Kurven zirkeln wie Trailbikes, aber auch zügig bergauf klettern – keine leichte Aufgabe!Foto: Wolfgang Watzke Test 2017: Enduros bis 2500 Euro – Enduros sollen bergab glühen wie Downhiller, durch Kurven zirkeln wie Trailbikes, aber auch zügig bergauf klettern – keine leichte Aufgabe!

So endlich mal günstig, nach all dem Luxusgetue der meisten unserer Tests. Dabei liegt ja auf der Hand, dass Bikes für 5000 Euro nicht wirklich schlecht sein können – außer der Konstrukteur hat gesoffen oder die Taiwanesen haben vorm Zusammenbrutzeln der Rohre ins falsche Regal geriffen. Wir setzten das Preislimit auf 2500 Euro, kniffen dann allerdings doch die Augen zu und gestatteten Canyon, Ghost und Votec, dass sie auch mitspielen dürfen und ihre günstigsten Enduro-Modelle schicken – obwohl 100 Euro teurer. Das mag auf den ersten Blick etwas unfair wirken und auf den zweiten vermutlich auch; doch so haben wir’s halt entschieden – auch um das Testfeld so spannend und groß wie möglich zu machen. Die entscheidende Frage: Reichen 2500 Euro (bzw. 2600 Euro) für den Einstieg ins Enduro-Geschäft, sprich: Gibt’s dafür ein ernstzunehmendes Bike, das richtig Spaß macht auf dem Trail oder kürzt der Rotstift bei der harten Kalkulation den Spaßfaktor zwangsläufig gleich mit? Dass die günstigen Bikes dieses Testfelds nicht an die Gewichte der Edelschlitten rankommen, ist dabei klar. Sie wogen im Durchschnitt mit 14,1 Kilo ein Kilo mehr als die Enduros ohne Preis-Limit (FREERIDE 1/16).


Der Vergleich macht’s!

Unsere Testbenotung bezieht sich ja immer nur auf das jeweilige Testfeld. Das heißt auch: Eine 10 in diesem Test lässt sich nicht vergleichen mit einer 10 im Test teurer Carbon-Enduros. Um so einen Vergleich aber doch mal anzustellen, packten wir das 4500 Euro teure Kona Process 153 ein. Mal sehen, wie sich die Billigheimer gegen einen bewährten Testsieger schlagen würden. Aber was heißt hier billig? 2500 Euro sind eine Stange Geld. Laut Umfrage seid ihr bereit, im Durchschnitt zirka 3000 Euro für ein Enduro auszugeben. Zieht man die Luxusleser mal ab, liegen wir mit unserem Testfeld also ziemlich richtig.


Diese Enduros bis 2500 Euro haben wir getestet - den gesamten Artikel gibt's als PDF unten im Download-Bereich:

  • Canyon Strive AL 4.0 Race (FREERIDE-Tipp: Top Score)
  • Cube Stereo 160 HPA Race 27,5
  • Ghost FR AMR
  • Giant Reign 2 LTD-B
  • Propain Tyee Comp
  • Pulse RS 1 (FREERIDE-Tipp: Preis / Leistung, Testsieger)
  • Radon Swoop 170 7.0
  • Rose Uncle Jimbo 1 Custom Made
  • Votec VE Comp
  • YT Industries Capra AL (FREERIDE-Tipp: Top Score)
Canyon Strive AL 4.0 Race
Foto: Wolfgang Watzke
  Diesen Artikel finden Sie in FREERIDE 2/2017 - das Heft können Sie hier bestellen > FREERIDE IOS App (iPad) FREERIDE Android App Foto: Sven Martin Diesen Artikel finden Sie in FREERIDE 2/2017 - das Heft können Sie hier bestellen > FREERIDE IOS App (iPad) FREERIDE Android App 

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