Scott Voltage FR710

Dimitri Lehner

 · 02.10.2014

Scott Voltage FR710Foto: Hersteller
Scott Voltage FR710
Auch das neue "Voltage" ist sehr variabel. Serienmäßig rollt es auf 27,5-Zoll-Rädern, bietet aber die Option für 26 Zoll.
  Das 2015er Scott Voltage FR710 im FREERIDE-TestFoto: Hersteller Das 2015er Scott Voltage FR710 im FREERIDE-Test

Je nachdem, wie man den Dämpfer einhängt, lassen sich 170 oder 190 Millimeter Feder aus dem Heck quetschen. Dazu kurzer oder langer Radstand (410–425 Millimeter) und 62 bis 66 Grad Lenkwinkel via Steuersatzschalen. Das Bike bedient die immer kleiner werdende Nische der reinen Parkbikes mit Trickpotenzial. Das Topmodell "FR 710" mit Fox "36" und Shimano "XT"-Bremsanlage und knapp 16 Kilo Gewicht war für die sprunglastigen schwarzen Pisten des Bikeparks Châtel wie gemacht. Mit 63er-Lenkwinkel und kurzem Radstand ist es ähnlich verspielt unterwegs wie ein Specialized "Enduro Evo", bietet guten Pop bei Sprüngen, arbeitet schnell im mittleren Hub und besitzt eine straffe Progression für harte Landungen. Auch auf den Downhill-Strecken fühlte sich das Rad handlich, gut und sicher an.

Problem: Wegen großer Laufräder und langem Federweg darf man den Sattel nicht zu tief absenken, sonst schleift der Reifen bei voller Federwegsausnutzung.

Das Bike gibt es in drei Preisklassen:
"Voltage FR 710": 3 599 Euro
"Voltage FR 720": 2 499 Euro
"Voltage FR 730": 1 999 Euro


Fazit: Für Biker, die ein robustes und vielseitiges Parkbike suchen, ist das neue "Voltage" ideal. Die variable Geo macht es mit Doppelbrückengabel auch als günstigeres Downhill-Bike interessant. Ein Spaßbike mit sehr stimmiger Ausstattung.


PLUS Handling, Fahrwerk, variable Geo
MINUS nicht tourentauglich, eingeschränkter Einsatzbereich

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