Ghost Lector Worldcup

BIKE Magazin

 · 29.12.2008

Ghost Lector WorldcupFoto: Unbekannt
Ghost Lector Worldcup
Mit knapp 4000 Euro gehört das Ghost zu den günstigsten Bikes in diesem erlesenen Testfeld. Dafür erhält man einen schnellen Racer, der nicht nur auf der Rennstrecke eine hervorragende Figur abgibt.

Dass mit diesem Bike auch große Siege drin sind, hat Sabine Spitz bereits mit ihrer Goldmedaille bei Olympia unter Beweis gestellt. Auch wenn unser Testbike nicht die 7,5-Kilo- Marke knackte, tauchte das “Lector Worldcup” bei allen Fahrern im Top-3-Ranking bei den Rundenzeiten auf. Sehr ausgewogen, egal ob bergauf oder bergab und einfach schnell. Das Ghost leistet sich keinerlei Schwächen und glänzt mit einer sauberen Verarbeitung und durchdachten Komponenten. Mit nur 1132 Gramm ist der “Lector”-Rahmen der leichteste im Test und bietet trotzdem eine sehr beachtliche Lenkkopfsteifigkeit von 92,9 Nm/°. Dadurch liegt er in Relation zum Gewicht (STW) auf Augen höhe mit dem Steifigkeits-König “Rebelion” aus Bad Camberg. Optisch kommt das Ghost eher zurückhaltend daher, bietet aber alles, was Racer begehren. Shimano-“XTR”-Vollausstattung mit vorne großer 180-Millimeter-Bremsscheibe, Schwalbe-“Racing Ralph/Rocket Ron”-Kombo, Rock Shox-“SID”-Forke und Mavic-“Crossmax SLR”-Laufradsatz. Mehr braucht man nicht, um Rennen zu gewinnen. Das sichere Handling und die ausgewogene Geometrie des Bikes spiegeln sich auch in den schnellen Zeiten in der Downhill-Sektion wider. Karl Platt erreichte in dieser Passage seine schnellste Zeit, Manuel Fumic seine zweitschnellste. Dadurch, dass man nicht zu gestreckt sitzt, stellen selbst längere Touren kein Problem dar. Leider gibt es das Ghost in nur drei Rahmen höhen und nicht als Rahmenkit.


FAZIT: Mit knapp 4000 Euro gehört das Ghost zu den günstigsten Bikes in diesem erlesenen Testfeld. Dafür erhält man einen schnellen Racer, der nicht nur auf der Rennstrecke eine hervorragende Figur abgibt.

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