Test 2015Trek Superfly 9.9 SL

Stefan Loibl

 · 14.01.2015

Test 2015: Trek Superfly 9.9 SLFoto: Georg Grieshaber
Test 2015: Trek Superfly 9.9 SL
Zählen Sie auch zu den Menschen, die immer die Rosinen aus dem Müsli gefischt haben? Dabei gibt es die Frühstücksflocken doch in allen erdenklichen Mischungen und Variationen. Aber eben nicht in Ihrer individuellen. Zum Glück gibt es mittlerweile Müsli "on demand". Genau auf diesem Erfolgsrezept fußt die Customizing-Schiene "Project One" von Trek.

Farbe-, Dekor- und Komponentenoptionen gibt es Tausende für den 1117-Gramm-Rahmen des Superflys. Die inneren Werte bleiben bei der ganzen Auswahlvielfalt aber dieselben. Und das ist gut so. Denn so spurtreu wie das Superfly flitzt kein anderes Test-Bike um die Kurve – trotz der spärlich profilierten Reifen. Man hat das Gefühl, als könne man nebenbei am Smartphone spielen, so lässig und einfach lenkt sich der Kohlefaser-Racer. Ob die 140er-Bremsscheibe hinten genug ist, müssen Sie Ihre Waage fragen. Denn manche mögen eben Rosinen und andere nicht. Aber dafür gibt’s ja zum Glück den Konfigurator.


Fazit: ein Bike, Tausend Gesichter: das Handling-Ass Superfly SL als exklusiver Project-One-Aufbau.


PLUS Fünf Rahmenhöhen, super Handling, individuell konfigurierbar
MINUS 140er-Bremsscheibe hinten


Die Alternative Eine Spur mehr Mainstream, dafür 2500 Euro günstiger: Das Superfly 9.8 basiert auf demselben Rahmen wie das Top-Modell. Als Schaltgruppe muss man mit den elf Gängen einer Sram X01 auskommen.

  Auch wenn unsere Profi-Tester kleine Bremsscheiben wie am Trek Superfly bevorzugen, sollten es hinten mindestens 160 Millimeter sein. Weil standhafter und besser dosierbar.Foto: Georg Grieshaber Auch wenn unsere Profi-Tester kleine Bremsscheiben wie am Trek Superfly bevorzugen, sollten es hinten mindestens 160 Millimeter sein. Weil standhafter und besser dosierbar.  Canyon, Radon, Trek, Cube: Die RS-1-Gabel ist steif genug, sensibel, und der Hub lässt sich voll nutzen. Nur funktionierte die Gabel teils recht unterschiedlich.Foto: Georg Grieshaber Canyon, Radon, Trek, Cube: Die RS-1-Gabel ist steif genug, sensibel, und der Hub lässt sich voll nutzen. Nur funktionierte die Gabel teils recht unterschiedlich.

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